1997 Theatersport

Theatersport (1997)
im GH Bergmann/Thalberg

Sie wünschen… wir spielen
Sie geben ein Stichwort…. wir machen Ihnen eine Szene

Beschreibung:
Theatersport eine Art des Improvisationstheaters, bei dem die Zuschauer die verbale Vorgaben leisten. Die Schauspieler spielen dazu eine Kurzszene (3-5 Minuten) und behandeln das vorgegebene Thema selbstständig (Publikumsstichwörter z.B. Sachen, [Bierflache, Pferd], Orte,[ Kirche, Stall, Bushaltestelle etc.] Berufe [Rechtsanwalt, Bauer, Maler etc.], Gefühle [traurig, lustig, verwirrt, überhebliche etc.]).

Ein entsprechender Text kann daher vorher nicht gelernt werden. Ein Spielleiter erklärt dem Publikum die genaue Abfolge. Alle Schauspieler befinden sich auf der Bühne, wobei diejenigen die aktiv spielen im Scheinwerferlicht (Focus) stehen.

Zur Steigerung der Schwierigkeit werden noch gewisse Disziplinen vorher festgelegt.
Erfunden wurde der Theatersport vom Amerikaner Keith Johnston um 1977.

Theatersport ist eine Art des Improvisationstheaters. Improvisationstheater heißt in diesem Falle, das die Schauspieler Szenen spontan nach Vorgaben aus dem Publikum improvisieren. Die Zuschauer entscheiden also, was auf der Bühne passiert. Den ganzen Abend schlagen sie Schauplätze, Emotionen, Tätigkeiten, Film- oder Theatergenres und Stichwörter vor, aus denen der Conférencier auswählt. Die Schauspieler spielen dazu eine Kurzszene (3-5 Minuten) und behandeln das vorgegebene Thema selbständig auf der Bühne.

Grundsätzlich unterscheiden wir beim Theatersport zwei Spielvarianten:
a) Impro Café
b) Theatersportmatch

Bei der Spielart Impro Café spielen alle Spieler gemeinsam (Teamarbeit).
Hingegen wird beim Theatersportmatch gegeneinander um die Gunst des Publikums gespielt. Dieses bewertet mit Unterstützung eines Schiedsrichters die Leistungen.

Wie beim Sport, gibt es auch beim Theatersport verschiedene Disziplinen und Schwierigkeitsgrade.

Disziplinen:
1. Marathon (Alle Schauspieler) Herausspielen aus einer gewissen Körperstellung, die das Publikum bestimmt,
Schauspielerwechsel beim Wort “Freeze”
2. 1-2-3-Worte (3 Schauspieler, Ein Spieler darf nur ein Wort, der zweite Spieler nur zwei Wörter und der
dritte Schauspieler darf nur 3 Wörter jeweils sprechen)
3. Übersetzung: Ausländisch-Deutsch (2 Schauspieler erzählen eine Geschichte, bei Händeklatsch wechseln beide jeweils die Sprache)
4. Story-in-a-line (3 Spieler erzählen eine Geschichte und wechseln während der Erzählung)
5. Chinese-Box
6. Gefühlsmäßige Achterbahn
7. Space-Jump-Zap
8. Synchronisation

Theatersportler:
Eva Stögerer, Renate Burian
Elisabeth Gamperl, Karl Kienegger
Johann Oswald, Josef Glatz
Andreas Prenner, Franz Kaltenbacher
Karl Pferschy